Infoveranstaltung des UKS-Tumorzentrums zu chirurgischen Eingriffen bei Bauchspeicheldrüsen- und Speiseröhrenkrebs

Donnerstag, 30. Oktober, von 18 bis 19 Uhr im Seminarraum 1 des Zentralen Hörsaalgebäudes (Geb. 35)

Das Universitätsmedizinische Zentrum für Tumorerkrankungen des Saarlandes (UTS) lädt am Donnerstag, 30. Oktober, alle Interessierten zu einer Informationsveranstaltung mit dem Schwerpunkt Bauchspeicheldrüsen- und Speiseröhrenkrebs ein. Sie findet im Seminarraum 1 des Zentralen Hörsaalgebäudes (Geb. 35) auf dem Campus des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS) in Homburg statt. Von 18 bis 19 Uhr informieren erfahrene Operateure über chirurgische Eingriffe und aktuelle Entwicklungen.
Die Teilnahme ist kostenlos und sowohl vor Ort als auch online möglich. Weitere Informationen zu der Veranstaltungsreihe des UTS finden sich auf www.uks.eu/uts.

Sowohl Bauchspeicheldrüsen- als auch Speiseröhrenkrebs sind statistisch gesehen eher seltene Tumorerkrankungen. Der fachsprachlich als Pankreaskarzinom bezeichnete Bauchspeicheldrüsenkrebs macht in Deutschland nur etwa drei Prozent aller onkologischen Erkrankungen aus. Das Ösophaguskarzinom, wie Speiseröhrenkrebs in der Medizin bezeichnet wird, ist eine noch seltenere Krebserkrankung. Nur etwa ein Prozent der Krebserkrankten leidet darunter. Eine Besonderheit bei Speiseröhrenkrebs ist, dass er dreimal häufiger bei Männern als bei Frauen vorkommt. Beim Ösophaguskarzinom werden zwei Ausprägungen unterschieden: das Adeno- und das Plattenepithelkarzinom. Statistisch ist belegt, dass sowohl Bauchspeicheldrüsen- als auch Speiseröhrenkrebs besonders aggressiv sind.

Am UKS wird Patientinnen und Patienten mit diesen Erkrankungen ein individualisiertes und patientenorientiertes Behandlungskonzept auf höchstem klinischen und wissenschaftlichen Niveau geboten. Die Versorgung soll stets bestmöglich, qualitativ hochwertig sowie interdisziplinär sein. Eine Schlüsselrolle bei beiden Krebserkrankungen spielt die Viszeralchirurgie, die schwerpunktmäßig operative Eingriffe im Bauchraum durchführt. Am UKS gibt es ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Viszeralonkologisches Zentrum. In diesem bündelt sich die interdisziplinäre Expertise in der Diagnostik und Behandlung von Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Das Viszeralonkologische Zentrum vereint die drei ebenfalls durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierten Organkrebszentren für Darmkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und Speiseröhrenkrebs. Da die Operationen bei diesen Erkrankungen oft sehr komplex sind, profitieren die Patientinnen und Patienten am UKS von der Erfahrung der Chirurginnen und Chirurgen. Neben einer hervorragenden Therapie umfasst die Versorgung am UKS ebenso eine optimale psychoonkologische Betreuung, bei Bedarf kann ebenfalls die palliativmedizinische Versorgung einbezogen werden.

Prof. Dr. Matthias Glanemann ist Direktor der Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie am UKS und Leiter des Viszeralonkologischen Zentrums. Mit seinem Vortrag „Aktuelles zur Chirurgie der Bauchspeicheldrüse“ wird er sowohl Betroffenen und Angehörigen, aber auch allen Interessierten einen umfassenden Einblick bieten. Als sehr erfahrener Chirurg verfügt Prof. Glanemann über eine hohe Expertise und wird über den richtigen Zeitpunkt für den Eingriff und ebenso über passende Operationsmethoden aufklären. Auch Dr. Sebastian Holländer, Geschäftsführender Oberarzt der Allgemeinchirurgischen Klinik, ist ein Operateur mit langjähriger Erfahrung. Er wird die Teilnehmenden im Vortrag „Techniken der Ösophaguschirurgie“ über chirurgische Eingriffe bei Speiseröhrenkrebs informieren. In den Fachvorträgen erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Wissenswertes über die Erkrankungen selbst und zu therapeutischen Ansätzen nach neuesten Standards. Die beiden Experten beantworten alle Fragen rund um die Tumorerkrankungen, die operativen Möglichkeiten sowie die multimodale Therapie am UKS.

Allgemeine Informationen zur Veranstaltungsreihe
Das Universitätsmedizinische Zentrum für Tumorerkrankungen legt bei den Informationsveranstaltungen großen Wert auf den Austausch. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können davor, währenddessen und danach ihre Fragen stellen. Um möglichst vielen Menschen eine Teilnahme zu ermöglichen, ist die Veranstaltungsreihe im Hybrid-Format angelegt. Man muss nicht zwingend auf dem Campus teilnehmen, sondern kann sich ebenso mit sämtlichen internetfähigen Geräten virtuell in die Veranstaltung einwählen. Für die Online-Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung an die E-Mail-Adresse uts☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜uks☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜eu notwendig. Der Einwahl-Link wird nach der Anmeldung zugeschickt.

Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Erkrankte, Angehörige und alle Interessierten. Gesundheitsbewusste, die beispielsweise ihr Krebsrisiko senken oder sich über Vorsorgeuntersuchungen informieren möchten, finden interessante Vorträge zur Prävention im Programm. Die Besucherinnen und Besucher erwarten zahlreiche Themen zu unterschiedlichen Krebserkrankungen mit Fokus auf Vorsorge, Früherkennung, moderne Therapien und Unterstützungsangebote insbesondere in Kooperation mit den regionalen Selbsthilfegruppen.

Kontakt
UTS – Universitätsmedizinisches Zentrum für Tumorerkrankungen des Saarlandes
Universitätsklinikum des Saarlandes
Gebäude 24
Kirrberger Straße 100
66421 Homburg
Tel. 0 68 41 / 16 - 2 74 33
Fax 0 68 41 / 16 - 2 74 96
E-Mail uts@uks.eu
www.uks.eu/uts