Historie

Von der Pfälzischen Heil- und Pflegeanstalt zum Universitätsklinikum des Saarlandes

Vor über 100 Jahren, am 1. Juni 1909, wurde nach Frankenthal und Klingenmünster die dritte pfälzische Heil- und Pflegeanstalt in Homburg eröffnet. Aus dieser hat sich 1922 das Landeskrankenhaus Homburg (LKH) und später das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) entwickelt.

Die Medizinische Fakultät fand 1947 zunächst als „Institut Sarrois d‘Etudes Supérieures“ unter der Schirmherrschaft der Universität Nancy/ Frankreich am Standort Homburg ihre Anfänge; sie war die Keimzelle der Universität des Saarlandes.

Zwischen 1909 und heute liegt ein bewegtes Jahrhundert: die Geschichte an der Saar mit zwei Weltkriegen, den beiden Volksabstimmungen 1935 und 1955 und dem Wechsel verschiedener politischer Systeme – zunächst das im Ersten Weltkrieg endende Wilhelminische Kaiserreich, die folgende 15-jährige Völkerbundverwaltung, die zehn Jahre NS-Diktatur mit dem Zweiten Weltkrieg, der Aufbruch zum teilautonomen Saarland und dann 1957 der politische Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland.

Diese wechselhafte Geschichte mit ihren vielfältigen Umbrüchen und ihren Implikationen auf die Krankenversorgung im Saarland spiegelt sich auch in der vorliegenden, im Jahr 2009 vom damaligen Vorstand des UKS veröffentlichten Festschrift wider, die in verschiedenen Beiträgen den Weg von der Pfälzischen Heil- und Pflegeanstalt über das ehemalige Landeskrankenhaus zum heutigen modernen Universitätsklinikum des Saarlandes Revue passieren lässt.

 

Weitere Literatur zur Geschichte der Universität und des Universitätsklinikums des Saarlandes finden Sie auf der Website der UdS unter:

https://www.uni-saarland.de/page/universitaetsgeschichte/literatur/allgemein.html