Parkanlagen & Blumenwiesen

Die Parkanlagen am UKS zeichnen sich durch eine Mischung aus alten Bäumen der Gründerzeit, neugepflanzten Klima-Bäumen, gepflegten Rasenflächen und ökologisch wertvollen Blühwiesen aus.

Park an der Augenklinik-Front (Gebäude 22)

In Erinnerung an eine Rarität, den letzten Tulpenbaum des UKS, der hier steht, wurde der Frontbereich der Klinik in den vergangenen Jahren mit Tulpen-Jungbäumen und duftenden Blaseneschen, die als Insektenmagneten gelten, ergänzt.

Park an der Tages- und Übergangsklinik (Gebäude 2)

Der Park an der denkmalgeschützten Tagesklinik wurde vor rund 15 Jahren teilweise nach historischem Vorbild neu angelegt. Heute lädt eine terrassenförmig gestaltete Anlage mit einem naturnah bewachsenen Teich, sonnigen Wiesenflächen und schattigen Bereichen unter alten Bäumen zum Verweilen ein. Ein besonderes Highlight ist das letzte original erhaltene Gartenhaus aus der Gründungszeit der Klinik – ein stiller Zeitzeuge mit ganz eigenem Charme. Wer vom Parkhaus aus kommt, erreicht dieses grüne Kleinod bequem zu Fuß. Im oberen Bereich des Parks zeigt sich, wie sich Natur über Zeit entfaltet: Aus einem früher intensiv genutzten Rasen ist in etwa 20 Jahren eine artenreiche Wiese entstanden – heute mit wilden Malven und vielfältiger heimischer Flora.

Finanzen (Gebäude 17)

Der kleine Park rund um das architektonisch wertvolle Gebäude von 1909 hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Bis in die 2000er-Jahre prägten noch große, alte Bäume das Bild – die aber leider altersbedingt nicht mehr zu erhalten waren. Heute zeigt sich das Gelände offen und neu bepflanzt: mit klimaresistenten Parkbäumen wie dem Korkbaum, einer artenreichen Blumenwiese, die im Frühsommer in voller Blüte steht, sowie einer frisch angelegten kleinen Kirschbaumallee. Letztere erinnert an die rund 5.000 Obstbäume, die zur Entstehungszeit der Klinik auf dem hinteren Teil des Areals standen. Der vordere Abschnitt des Parks, zur Hauptstraße hin gelegen, wird regelmäßig als Veranstaltungsfläche genutzt – unter anderem für die „Lange Nacht der Wissenschaft“ oder für Formate der Universität des Saarlandes.

Park an der Finanzverwaltung (Gebäude 12)

Am Rand des Campus liegt ein kleiner Park, der bislang eher im Verborgenen liegt. Rund um ein denkmalgeschütztes, architektonisch reizvolles Gebäude säumen imposante, über 100 Jahre alte Eichen einen Holzstaketenzaun, der noch auf seine Restaurierung wartet. Viele weitere Bäume sind hier im Laufe der Zeit als natürliche Sukzession am Rand des Geländes entstanden. Wer genauer hinschaut, entdeckt echte Besonderheiten: zwei kleine, gemauerte Laufbrunnen und einen romantischen Rosenbogen. Inzwischen laden Bänke zum Verweilen ein und die Grünfläche wird teils als Wiese mit Rasenwegen gepflegt. Besonders im Hochsommer zeigt sich die ökologische Vielfalt des Areals: In den Blumenwiesen und an den Böschungen rund um den neuen Hörsaal wachsen seltene, teils bedrohte Pflanzenarten – darunter das lilafarbene Bergsandglöckchen und die rosafarbene Heidenelke, beide gelistet auf der Roten Liste.

Platanenpark an der alten Virologie (Gebäude 47)

Der ehemals verwilderte Park wurde behutsam neu gestaltet. Heute lädt ein kurzer Spazierweg mit Sitzbank im Schatten zum Verweilen ein. Im Frühjahr und Herbst sorgen blühende Blumenzwiebeln wie Krokusse für Farbtupfer im Grün. Ein idealer Ort für eine ruhige Mittagspause oder eine kleine Auszeit zwischendurch.

Park am Forschungsgebäude (Gebäude 61.4)

Ein geschwungener Weg mit mehreren Parkbänken führt durch diesen eher unbekannten Parkabschnitt zwischen Gebäude 61.4 und der Pharmakologie (Gebäude 46). Besonders prägend sind die alten Parkbäume, darunter Rosskastanien und Linden, die dem Ort eine ruhige, grüne Atmosphäre verleihen. Am Rand des Forschungsgebäudes wurde zudem eine Blumenwiese angelegt, die besonders im Juni und Juli mit ihrer Blütenpracht auffällt. Durch die vielen schattigen Bereiche ist dieser Teil des Campus besonders im Hochsommer ein angenehmer Rückzugsort.

Alter Friedhof (Gebäude 30)

Den Eingang zu diesem großen, heute weitgehend unbekannten Park findet man fast versteckt hinter einem ornamental verzierten, schmiedeeisernen Tor. Gleich zu Beginn fällt der Blick auf einen Säulengang mit überraschenden floralen Jugendstilmalereien an der Decke. Eine Bank unter dem Dach schützt vor Regen und lädt zum Innehalten ein. Der sorgfältig gepflegte, aber nicht mehr aktive Friedhof mit alten Grabmälern strahlt gemeinsam mit dem Park und den historischen Laub- und Nadelbäumen – darunter Blutbuchen, Fichten und Stieleichen – Ruhe und Würde aus. Die Gräber sind liebevoll mit einer Mischung aus Stauden wie Purpurglöckchen, Japanseggen sowie sommerlichen Begonien bepflanzt. Außerhalb der Gräber benötigt der gesamte Park keine Bewässerung. Von der oberen Terrasse bietet eine Parkbank einen schönen Ausblick auf den Park mit seiner Blumenwiese und zwei neu gepflanzten Mammutbäumen. An zwei Stellen erinnern Gedenktafeln an die Geschichte des 2. Weltkriegs.

Am Parkplatz (Gebäude 6)

Am Parkplatz der HNO-Kombiklinik fallen zunächst unscheinbare Blumenwiesenstreifen ins Auge. In Kombination mit naturnahen Sträuchern wie Eberesche, Hartriegel, Liguster und Sommerflieder entsteht hier ein kleines Paradies für Schmetterlinge, Vögel und Insekten. Das ganze Frühjahr über blüht einer der Sträucher, und im Frühsommer zeigen sich Salbei, Margeriten und weitere Wiesenblumen in voller Pracht. Die Fläche wurde vor einigen Jahren als Ausgleichsmaßnahme für den Parkplatzbau angelegt und mit der Elsbeere bepflanzt – einem der trockenresistentesten Bäume Europas. Im Herbst bietet die Elsbeere mit ihren Früchten wertvolle Nahrung für heimische Vogelarten.

Orthopädie Front (Gebäude 37)

An der Frontseite der Orthopädie (Gebäude 37) wurden sommerblühende Schnurbäume gepflanzt. Sie sind nicht nur wertvoll für Insekten, sondern sollen zukünftig auch Schatten spenden und die heiße Südseite des Gebäudes angenehmer machen.

Entdecken Sie den "Campus im Grünen"

Damit sich Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher sowie Mitarbeitende besser orientieren können, gibt es eine Übersichtskarte der Gärten

Jedes Jahr am letzten Sonntag im Juni öffnet das UKS seine Gartenanlagen beim „Tag der offenen Gartentür“. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, an einer spannenden Führung teilzunehmen und mehr über nachhaltigen Anbau, Permakultur und die grünen Konzepte der Klinik zu erfahren.