Zentrales Qualitätsmanagement- & Risikomanagement

Strategie & Prozesse

Das Universitätsklinikum als ein Haus der medizinischen Maximalversorgung hält ein hoch differenziertes und spezialisiertes Diagnostik- und Therapieangebot bereit. Die implementierte Spitzenmedizin dient als Werkzeug, um unseren Patienten die bestmögliche Versorgung und Behandlung zu offerieren. Aufgrund dessen erfolgen kontinuierliche und klinikweite Patientenbefragungen, sodass uns Lob, Kritik oder Verbesserungsvorschläge mitgeteilt werden können. Dies hat zum Ziel unsere Versorgungsqualität ständig zu optimieren, zu sichern und potentielle Schwachstellen aufzudecken. Durch die Qualitätssicherung stehen die Patienten im Mittelpunkt und können dadurch bedarfsgerecht und ressourcenorientiert auf höchstem Niveau versorgt werden. Dabei stehen uns eine Reihe differenzierter Instrumente und Methoden im Qualitätsmanagement zur Verfügung, die zur Qualitätspolitik des UKS und zur optimalen Versorgung unserer Patienten sowie deren Angehörigen beitragen. Hier zu erwähnen ist das bestehende Critical Incident Reporting System (CIRS) (Beinahe-Zwischenfall-Erfassungs-System) und das klinische Risikomanagement. Außerdem werden im Rahmen des Qualitätsmanagements in unserem Haus Zertifizierungen und Akkreditierungen nach DIN EN ISO erhoben, um somit eine gezielte Leistungsverbesserung ansteuern zu können.

Um die Qualität des UKS für unsere potentiellen Kunden als auch für die interessierte Öffentlichkeit noch transparenter gestalten zu können, veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen einen Qualitätsbericht über unsere Versorgungskompetenzen.

Historisch gewachsen erfolgt die Krankenversorgung im Universitätsklinikum des Saarlandes in einem Pavillonsystem, welches logistische als auch baulich-planerische Herausforderungen mit sich bringt. Dennoch bestehen ein enger interdisziplinärer Austausch sowie eine klinische als auch wissenschaftliche Vernetzung sämtlicher Abteilungen und Institute. Unsere Ansprüche an eine Spitzenmedizin für unsere Patienten haben wir in einem Leitbild niedergelegt.

Leitung - Zentrales Qualitätsmanagement

PD Dr. Darius Kubulus

Leitung OP- und Qualitätsmanagement
Health Care Management
Leiter Qualitätsmanagement

Zentrales Qualitätsmanagement

Das Zentrale Qualitätsmanagement plant und koordiniert die QM-Aktivitäten am UKS.
Hierzu zählen folgende Aufgaben:

  • Unterstützung der einzelnen Kliniken bei Zertifizierungen
  • Zentrale Lenkung aller QM-Dokumente
  • Erfassung und Weiterleitung von Daten für die externe Qualitätssicherung
  • Erstellung des jährlichen Qualitätsberichtes

Das prioritäre Ziel des Qualitätsmanagements ist es dabei, die Behandlungsprozesse kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Gemäß unseres Leitbilds: „Wir handeln so, wie wir selbst behandelt werden wollen!“ steht die Patientenorientierung klar im Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Aber auch das Wohl und die Sicherheit der Mitarbeiter am Universitätsklinikum werden stets berücksichtigt.

Unser Leitbild

Das UKS - Universitätsklinikum des Saarlandes - wurde 1947 unter der Patenschaft der Universität Nancy auf dem Gelände der ehemaligen pfälzischen Heil- und Pflegeanstalt in Homburg gegründet. Heute wird hier auf einem harmonisch ins Grüne eingebetteten Campus das gesamte Spektrum der Medizin angeboten. Wir sind das Universitätsklinikum des Saarlandes.

Das UKS nimmt weit über das Saarland hinaus eine führende Rolle in medizinischer Lehre, Forschung und Krankenversorgung wahr. Wir bieten unseren Patienten eine wissenschaftlich basierte und innovative Spitzenmedizin. Auf ethische und soziale Kompetenz legen wir besonderen Wert. Unsere Lehre und Ausbildung ist praxisorientiert, interdisziplinär und durch internationale Kooperation geprägt. Für unsere Patienten wollen wir eine Versorgung auf höchstem Niveau. Deshalb verbessern wir kontinuierlich unsere Arbeit, Infrastruktur und alle Abläufe. Wir übernehmen aufgrund unseres Leistungspotenzials eine steuernde Funktion in der vernetzten medizinischen Versorgung der Region. Durch fächerübergreifende Profil- und Schwerpunktbildung schaffen wir internationale Spitzenforschung in den Kernbereichen und den angrenzenden Gebieten der Medizin. Wir wollen Excellenz in der Lehre, Aus- und Weiterbildung in Medizin, Zahnmedizin, Humanbiologie und Gesundheitsfachberufen. Wir wissen, dass wir unsere Ziele und die notwendigen Zukunftsinvestitionen nur mit wirtschaftlichem Erfolg erreichen. Wir handeln so, wie wir selbst behandelt werden wollen!

  • Wir orientieren uns konsequent an den Bedürfnissen unserer Patienten.
  • Wir alle sind der Schlüssel zum Erfolg, deshalb fördern und fordern wir hohe Fach- und Sozialkompetenz jedes Einzelnen.
  • Wir pflegen und vertiefen Teamarbeit und Kooperation.
  • Wir stehen zu einer transparenten Leistungs- und Wettbewerbsorientierung.

Zertifizierung und Akkreditierung

Der Bereich der Zertifizierung und Akkreditierung hat sich in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt. So kommen am UKS unterschiedlichste Arten sogenannter Bewertungsverfahren zum Einsatz. Allen Verfahren ist gemein, dass die Einhaltung bestimmter Anforderungen in regelmäßigen Abständen überprüft und das Ergebnis dieser Überprüfung veröffentlicht wird.

Im Einzelnen gibt es die Möglichkeit, das Qualitätsmanagementsystem einer Klinik oder Abteilung nach DIN ISO zu zertifizieren. Hierbei wird durch einen externen Prüfer (z.B. TÜV) die Funktionsfähigkeit des Qualitätsmanagementsystems überprüft. Darüber hinaus bieten Fachgesellschaften Zertifizierungen für organspezifische Zentren an. Die Bündelung der Kompetenzen zur Behandlung einer bestimmten Erkrankung bzw. eines bestimmten Organs steht hierbei im Mittelpunkt. Auch die Akkreditierung dient dazu, die Einhaltung von Anforderungen nachzuweisen. Hierbei überprüfen die jeweils zuständigen Aufsichtsbehörden in regelmäßigen Abständen die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen.

Zentrales Qualitätsmanagement - Ansprechpartner & Kontakte

Tim Anschütz

OP-Management Controlling

Maria Catalano

Zentrale QM-Beauftragte

Olaf Radolak

Externe stationäre Qualitätssicherung

Dipl.-Ges.-Ök. Patrick Höchst

Klinisches Risikomanagement

Holger Baus

Gepr. Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen (IHK) Frauke Malter-Gansauge

Strukturvorgaben

Jennifer Ulrich

Zentrales Lob- und Beschwerdemanagement

Alena Kuntz

Zentrales Lob- und Beschwerdemanagement

Risikomanagement am UKS

Das Universitätsklinikum des Saarlandes ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung. Täglich wird das gesamte Spektrum der modernen Medizin angeboten. Selbstverständlich ergeben sich bei derart komplexen Behandlungsprozessen Risiken, sowohl für die Organisation im Gesamten, als auch individuell für einzelne Patienten und Mitarbeiter. Um diesen Risiken proaktiv entgegenzutreten wird das Risiko-Management-System  (RMS) am Universitätsklinikum des Saarlandes durch den Gesamtvorstand verantwortet.

Dabei wird am UKS ein integrierter Risikomanagementansatz verfolgt. Kaufmännisches Risikomanagement/Compliance, klinisches Risikomanagement, Informationssicherheitsrisiken und Datenschutzrisiken werden in einem einheitlichen RM-Handbuch beschrieben. Ein übergreifender Prozess der Risikoidentifikation, Risikobewertung, Risikostreuung und Risikokommunikation wird angestrebt.

Durch die Etablierung eines angemessenen Risiko-Management-Systems erfolgt neben der Wahrung der allgemeinen gesetzlichen Sorgfaltspflichten einer ordentlichen Geschäftsführung auch die Umsetzung der Mindeststandards eines klinischen Risikomanagements gemäß Qualitätsmanagement-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses.

Darüber hinaus fällt das UKS nach den Maßstäben des BSI in die Kategorie „kritische Infrastruktur“. Angesichts der täglichen Herausforderungen und Veränderungen des Umfeldes, wird die Einführung eines effizienten und leistungsfähigen Risiko-Management-Systems vorangetrieben.

Die wichtigsten Zielsetzungen umfassen:

  • Erfüllung gesetzlicher Anforderungen
  • Erhöhung der Patienten- und Mitarbeitersicherheit
  • Entwicklung einer Fehlerkultur
  • Identifizierung und Beherrschung unternehmensweiter Risiken
  • Koordinierung von Risiken und internen Kontrollen
  • Verbesserung des Risikobewusstseins im UKS
  • Erstellung einer Liste mit den wichtigsten Risiken, die dann in entsprechende Projekte umgesetzt wird
  • Bereitstellung eines ausreichenden Versicherungsschutzes

CIRS

Meldesystem für Kritische Zwischenfälle im Gesundheitswesen am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS)

Unvorhergesehene Ereignisse in der medizinischen Versorgung können potenzielle Gefährdungen verursachen. Das Kritische Zwischenfall-Meldesystem (CIRS) am UKS ermöglicht die anonyme Meldung von sicherheitsrelevanten Ereignissen. Ziel ist es, aus diesen Erfahrungen zu lernen und Maßnahmen zur Steigerung der Patientensicherheit zu entwickeln. Meldungen werden strikt anonym behandelt, und es wird empfohlen, jegliche Identifizierung von Personen oder Patienten zu vermeiden. Jedes Ereignis, unabhängig von seiner Schwere, soll gemeldet werden, wobei der Fokus auf präventiven Aspekten liegt.

Mitarbeiter des UKS können zur weiteren Prävention kritische Zwischenfälle über das CIRS-Portal melden (Der Zugang zum Meldeportal ist nur innerhalb des Kliniknetzwerkes möglich!).

CIRS-Meldesystem (nur intern)