Neuro-HIV-Ambulanz am UKS

In der Neuro-HIV-Ambulanz der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) bieten wir spezialisierte Hilfe und Behandlung für Patientinnen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen im Zusammenhang mit HIV.

Behandlungsspektrum

Unsere Neuro-HIV-Ambulanz richtet sich an HIV-positive Patientinnen und Patienten, die unter verschiedenen neurologischen Erkrankungen leiden. Das HI-Virus (HIV) selbst sowie andere HIV-assoziierte Erreger wie Pilze oder HIV-Medikamente können häufig Schäden an Gehirn, Rückenmark oder peripheren Nerven verursachen. Diese Schäden äußern sich oft durch Gefühlsstörungen oder kognitive Einschränkungen.

Unser Diagnostikverfahren

Nach einer ausführlichen Erhebung Ihrer Krankheitsgeschichte und einer neurologischen Untersuchung wird oft eine weiterführende Diagnostik notwendig. Diese kann aus Gedächtnistests, umfassender Labordiagnostik und elektrophysiologischen Untersuchungen bestehen. Je nach Ergebnis empfehlen wir in einigen Fällen eine ergänzende Untersuchung des Nervenwassers (Lumbalpunktion) sowie eine Kopfbildgebung mittels MRT oder CT.

Therapie und Zusammenarbeit am UKS

Die Auswertung der Ergebnisse und entsprechende Therapie-Anpassungen erfolgen in enger Abstimmung mit Ihrer behandelnden HIV-Schwerpunktpraxis oder der Klinik für Innere Medizin I am UKS. Je früher Beschwerden eingeordnet werden können, desto besser lässt sich eine zielgerichtete Behandlung einleiten.

Kontakt & Ansprechpersonen

Kontakt & Standort

Klinik für Neurologie
Neuro-HIV-Ambulanz

Gebäude 90, Erdgeschoss, Poliklinik
66421 Homburg  

Sprechstunden & Terminvergabe

Sprechstundenzeiten
8 - 14 Uhr

Terminvergabe
Montag bis Freitag
12 - 14:30 Uhr
+49 6841 16-24138

Hinweise für Ihren Termin

Bitte bringen Sie, soweit vorhanden, die folgenden Unterlagen zu Ihrem Termin mit

  • Europäische Versichertenkarte
  • Medizinische Vorbefunde, inklusive Laborbefunde
  • Aktuellen Medikationsplan
  • Röntgen-, CT- und MRT-Bilder (wenn vorhanden)
  • Betreuungsurkunde (wenn vorhanden)
  • Seh- und Hörhilfe (wenn benötigt)
  • Anfallskalender (wenn vorhanden)  

Dr. Mathias Fousse

Oberarzt
Weiterbildungsbefugnis für Intensivmedizin und Immunologie
Master of Health Business Administration (MHBA)