Rheumatologie
Das Rheumazentrum Saarland ist ein eingetragener Verein, der im Jahre 1991 von der Medizinischen Klinik I und der Orthopädischen Klinik des UKS gegründet wurde. Zudem ist das Rheumazentrum Saarland seit 2019 von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) als DGRh Rheumazentrum Saarland zertifiziert. Sein Ziel ist die enge Kooperation von Institutionen, die an der Behandlung rheumatologischer Krankheitsbilder beteiligt sind. Das Rheumazentrum Saarland veranstaltet jährlich das Homburger Rheumaforum. Auch in Zukunft wollen wir die Kooperationen intensivieren und erweitern, um die fachübergreifende Behandlung von Rheumapatientinnen und -patienten noch weiter zu verbessern.
Behandlungsspektrum Rheumatologie
Die rheumatologische Abteilung der Medizinischen Klinik I des UKS bietet Diagnostik und Therapie für das gesamte Spektrum der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen an.
Rheumatische Gelenk- oder Sehnenerkrankungen:
Rheumatoide Arthritis, Polymyalgia rheumatica, Spondylarthritis, Psoriasis-Arthritis und Arthritis bei Darmerkrankungen
Kollagenosen:
Systemischer Lupus erythemathodes, Sjögren-Syndrom, limitierte und systemische Sklerose Polymyositis/Dermatomyositis
Primäre Vaskulitis:
ANCA-assoziierte granulomatöse oder mikroskopische Polyangiitis, die eosinophile Polyangiiits Churg-Strauss, Arteriitis temporalis, Takayasu Aortitis
Systemerkrankungen:
Sarkoidose, Fiebersyndrome oder das erst seit kurzem bekannte VEXAS-Syndrom
Es besteht ein Kooperationsnetzwerk mit anderen klinischen Abteilungen des Universitätsklinikums wie der Augenklinik, der Nephrologie (Innere IV), der Pneumologie (Innere V) der Orthopädie und der Dermatologie. Laboruntersuchungen erfolgen zusammen mit dem Zentrallabor des UKS und externen Partnern (Labor Volkmann, Karlsruhe und Blessing & Kollegen, Singen)
Wir bieten eine ambulante Diagnostik in Gebäude 41, Ebene 0 IMED an. Schwere Fälle können stationär auf der M1-NCU in Gebäude 41 IMED behandelt werden. Regelmäßige Infusionsbehandlungen werden in Gebäude 77 AOZ ambulant durchgeführt.
Die internistische Notaufnahme in Gebäude 57 ist für alle Notfallpatienten im 24-Stunden-Service erreichbar; bei akuter schwerwiegender Verschlechterung des rheumatologischen Krankheitsbilds ist eine Vorstellung möglich, von dort erfolgt dann eine zeitnahe Kontaktaufnahme mit unserer Abteilung.