Schwerpunkte

Onkologie, Hämatologie, Klinische Immunologie und Rheumatologie

Die Schwerpunkte der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) sind die Diagnostik und Therapie von Tumor- und Bluterkrankungen sowie immunologischen und rheumatologischen Erkrankungen. Speziell ausgestattete Stationen und Ambulanzen bieten hierfür beste Voraussetzungen. Unser Leitbild und Ziel ist es, jeder Patientin und jedem Patienten als Menschen die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen. Das Universitätsmedizinische Zentrum für Tumorerkrankungen des Saarlandes (UTS) bildet dafür sehr gute Rahmenbedingungen.

In der Klinik für Innere Medizin I werden sämtliche bösartigen Erkrankungen in enger Kooperation mit den übrigen Fachabteilungen des UKS behandelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Behandlung von akuter Leukämie, chronischen myeloproliferativen Erkrankungen, multiplen Myelomen, myelodysplastischen Syndromen, malignen Lymphomen, gastrointestinalen Tumoren, Keimzelltumoren und Sarkomen. Darüber hinaus werden alle gutartigen Erkrankungen auf dem Gebiet der Hämatologie (Erkrankungen des Blutes und des blutbildenden Systems), Immunologie (Erkrankungen des Immunsystems), Infektiologie (Infektionskrankheiten) und Rheumatologie behandelt. 

Bei der Behandlung von soliden (festen) Tumoren hat die interdisziplinäre Zusammenarbeit eine besondere Bedeutung. Hier werden die Therapiekonzepte gemeinsam mit den anderen Disziplinen in regelmäßigen Tumorkonferenzen festgelegt. Die Behandlungskonzepte umfassen alle Arten der Chemotherapie, Immuntherapien, die sich das Immunsystem der Patientin oder des Patienten gegen den Krebs zunutze machen, bis hin zur Transplantation von Stammzellen. Bei einer Stammzelltransplantation können entweder körpereigene (autologe) oder von einem Spender stammende (allogene) Stammzellen verwendet werden.

Die Klinik für Innere Medizin I ist seit 1993 Sitz der Deutschen Studiengruppe für Hochmaligne Non-Hodgkin-Lymphome (DSHNHL), die von Prof. Michael Pfreundschuh gegründet wurde. Die Studiengruppe ist eine der weltweit führenden auf dem Gebiet dieser aggressiven Form von Lymphomen. Die Ergebnisse der DSHNHL-Studien sind international anerkannt und haben wesentlich dazu beigetragen, dass die Behandlungsergebnisse bei diesen Erkrankungen in den letzten 20 Jahren deutlich verbessert werden konnten.

 

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