Arthroskopie der Hüfte

Durch eine stetige Weiterentwicklung der Operationstechnik in den vergangenen Jahren kann mittlerweile eine Vielzahl verschiedener Erkrankungen des Hüftgelenks behandelt werden. Die Hüftarthroskopie ist eine sogenannte Gelenkspiegelung, also ein operativer Eingriff unter Sicht des Arthroskops mit sehr kleinen Schnitten.

Früher waren für komplexe Eingriffe große Schnitte, teilweise mit Durchtrennung von Knochen notwendig, um die Strukturen des Hüftgelenks operativ behandeln zu können. Heute ist es mittels der modernen Arthroskopie der Hüfte möglich, selbst komplexe Eingriffe über diese minimal-invasive Technik vorzunehmen. Diese hat neben kosmetischen Vorteilen auch wesentlich weniger postoperative Beschwerden zur Folge. Ebenso gewährleistet die Hüftarthroskopie eine deutlich schnellere postoperative Rehabilitation als das offene Vorgehen.

 

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Was erwartet Sie bei der Hüftarthroskopie am UKS?

Im Bereich der Hüftarthroskopie nimmt die Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie am UKS in Deutschland eine Pionierrolle ein. Entsprechend groß und fundiert ist die Erfahrung und Expertise unserer Fachärztinnen und Fachärzte. Für unsere Patientinnen und Patienten steht das komplette Spektrum der arthroskopischen Hüftchirurgie zur Verfügung, bei dem wir Eingriffe in hoher Fallzahl auf dem höchsten Niveau durchführen. Überdies bieten wir Aus- und Weiterbildung für Kolleginnen und Kollegen an und veranstalten international bedeutende Kongresse.

Andere hüftgelenkerhaltende Operationen

Ergänzend zur Arthroskopie der Hüfte haben wir uns auf weitere hüftgelenkerhaltende Operationen spezialisiert, die unser Behandlungsspektrum maßgeblich erweitern.

Umstellungsosteotomien

Es gibt Fälle, bei denen Fehlstellungen im Bereich des Beckens oder des Oberschenkelknochens (Femurs) zu Schmerzen im Hüftgelenk führen. Dazu gehört die Hüftgelenksdysplasie (Hüftgelenkfehlstellung), bei der der Hüftkopf nicht ausreichend von der Gelenkspfanne des Beckens überdacht ist. Mit einer Umstellungs-Osteotomie am Becken kann die Pfannenstellung entsprechend über dem Hüftkopf optimiert werden.

Andere Fehlstellungen können durch entsprechende Knochenumformungen (Osteotomien) am Oberschenkelknochen optimiert werden. Die entsprechenden Operationsverfahren werden in unserer Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie am UKS regelmäßig durchgeführt.

Behandlung von Osteonekrosen (Absterben des Knochengewebes am Oberschenkelkopf)

Bei Osteonekrosen kommt es bedingt durch Durchblutungsstörungen zum Absterben von Knochengewebe. Dies kann im Weiteren zu einer schweren Beschädigung des Gelenks und dadurch bedingter Funktionsbeeinträchtigung führen. Nicht selten ist dann ein gelenkersetzendes Vorgehen notwendig, um die Beweglichkeit und Lebensqualität wiederherzustellen. Durch ein frühzeitiges Eingreifen kann das in vielen Fällen verhindert werden. In der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie greifen wir hierfür auf die sogenannte modifizierte „Advanced Core Decompression“ zurück. Dabei wird der abgestorbene Knochen bestmöglich entfernt und durch eigene Knochen aus dem Schenkelhals und Knochenersatzmaterial ersetzt.

Ansprechpersonen & Kontakt

Univ.-Prof. Dr. med. Stefan Landgraeber

Klinikdirektor

PD Dr. med. Matthias Brockmeyer

Oberarzt

Arthroskopie-Sprechstunde

Sprechzeiten
Mittwochs von 8 bis 11 Uhr
Terminvereinbarung

+49 6841 16-24520

Postadresse

Universitätsklinikum des Saarlandes
Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie

Gebäude 37-38
66421 Homburg