Objektive Hörtests
Neben diesen subjektiven Tests gibt es auch objektive Verfahren, die keine aktive Mitarbeit der Patientin oder des Patienten erfordern. Eine solche Methode ist die Messung der otoakustischen Emissionen (OAE). Dabei werden leise Töne in das Ohr gesendet und die Antwort der äußeren Haarzellen - also quasi das Echo – gemessen.
Weltweite Innovation: TEOAE, DPOAE
Das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) hat die Technik der otoakustischen Emissionen weiterentwickelt und verfeinert, sodass Reaktionen der äußeren Haarzellen bis in den Bereich von 16 kHz nachgewiesen werden können – weltweit in dieser Form ein Novum. Diese Art der Messungen werden in als TEOAE (transitorisch evozierte otoakustische Emissionen, frequenzunspezifische Messung) oder DPOAE (Distortionsprodukte otoakustischer Emissionen, frequenzspezifische Messung) bezeichnet.

TEOAE-Messung